Montag, 17. September 2007

Noch mehr!



Otra más!
Habe noch einige Föteli auf Vorrat, waren nämlich letztes Wochenende auf einem Stadtrundgang und haben wild geknipst.

(Arm von Lukas aus St.Gallen, Marcel und Michael aus Deutschland, Anne und France aus Frankreich)

Muss aber zu meiner Schande gestehen, dass ich noch lange nicht alle Touri-Sachen gesehen habe... Dafür habe ich heute ein Spanisches Konto eröffnet. Die Banken haben hier katastrophale Öffnungszeiten, von 09.00 bis 14.00 Uhr... Bin also direkt nach der Sprachschule in die Banca Santander geeilt und war dann erst um zehn vor zwei an der Reihe. Da hat der Bankangestellte schon die ganze Zeit genervt auf seine Armbanduhr geschielt. Ich glaube, die Spanier arbeiten überhaupt nicht gerne... Sie sitzen auch die meiste Zeit im Café und machen Pause, sonst könnten die Bars hier nicht die ganze Zeit so voll sein. Die Spanier verbringen wohl sowieso die meiste Zeit ihres Lebens in Bars, angefangen beim Café con leche und Churros am Morgen vor und während der Arbeit. Und danach gibts bis nach Mitternacht Tapas con vino oder cerveza... Da erstaunt es mich überhaupt nicht mehr, dass Salamanca mit seinen 160'000 Einwohnern 1'800 Bars hat ;)
Auch mein Internet-Café ist denn ganzen Tag gut besucht: Die Leute lesen Zeitung, essen, trinken, spielen Karten und unterhalten sich bei etwa 100 Dezibel - nichts für empfindliche Ohren ;) Die Spanier wurden mit einem viel besseren Stimmorgan ausgestattet als manch anderes Volk...
Jaja, andere Länder, andere Sitten... Auch an den Lebensrhythmus musste ich mich gewöhnen: Mittagessen gibts um 14 Uhr, Nachtessen um 22 Uhr, dazwischen isst man Tapas oder man hungert sich fast zu Tode... Danach sind die Spanier meistens noch ein bisschen in der Stadt unterwegs und gehen irgendwann nach Mitternacht schlafen. Um 23 Uhr hats doppelt so viele Leute unterwegs als um 15.00 Uhr, dann ist nämlich Siesta Zeit: Alles zu, kein Supermarkt offen.

Das ist die Universidad Pontificia de Salamanca. Hier im Hauptgebäude ist mein Sprachkurs, die Vorlesungen sind dann ausserhalb der Stadt, 20 Minuten zu Fuss circa.

Das hier ist die Casa de las Conches. Habe meinen Tandempartner gefragt, wozu die mal genützt hat, aber er meinte, die sollte einfach nur schön aussehen. Heute ist da drin eine Bibliothek. Oben sieht man nochmals die Türme von der Jesuitenkirche der Pontificia (Die Jesuiten haben die Uni gebaut.)


Das ist das Museo d'Art Nouveau.

Kathedrale vom Park aus. Das gab's sogar Live-Musik mit spanischer Gitarre...

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